Der Wald

Ob als Naherholungsort, CO2-Speicher, Holzlieferant oder unverzichtbares Ökosystem – der Wald stellt einen besonders wichtigen Lebensraum für Mensch und Tier dar.

Unsere Wälder sind jedoch durch die Klimakrise massiv bedroht: Hitze, Dürre und Stürme haben zu einem Waldsterben geführt, das weitaus größer ist, als in den 80er-Jahren. Vor allem in den Monokulturen sind unsere Wälder den Herausforderungen nicht mehr gewachsen. Vielen Menschen ist durch den katastrophalen Borkenkäferbefall der vergangenen Jahre klar geworden, wie es um den Wald steht. Im Hochsauerlandkreis sind die Probleme besonders sichtbar: Sattes Grün weicht immer mehr kargen Freiflächen, die durch das massive Baumsterben und die anschließende Räumung entstehen. Doch nicht nur Fichten sind betroffen. Durch Klimakrise, Luftverschmutzung und andere ökologische Probleme sind auch Laubbäume, wie z.B. die Buche, mittlerweile gesundheitlich sehr angeschlagen.

Regenerative Strategien müssen jetzt zum Einsatz kommen, um dem Negativtrend entschlossen entgegenzuwirken und den resilienten Wald der Zukunft zu gestalten. Naturnahe, artenreiche und klimastabile Waldökosysteme sind widerstandsfähiger als Monokulturen.

Eine naturnahe Waldbewirtschaftung bezieht auch die Bedürfnisse derjenigen mit ein, die vom Wald leben. Hier sind Förderung und Beratung besonders wichtig, um die Waldbauern und -bäuerinnen in der Umsetzung regenerativer Methoden zu bestärken und zu unterstützen.

Ich setze mich für eine Waldpolitik ein, die die Ziele der naturnahen Waldwirtschaft konsequent verfolgt. Denn von gesunden Wäldern hängt viel ab. Sie bieten unter anderem wichtigen Lebensraum zur Erhaltung der Artenvielfalt, liefern den wertvollen Rohstoff Holz und tragen direkt als CO2-Senke zur Regulierung des Klimas bei.