Wirtschaftspolitik

Wirtschaftspolitik steht vor großen Herausforderungen, denn planetare Grenzen sind unumstößlich. Wie funktioniert ein Wirtschaftssystem, das auch die Lebenschancen künftiger Generationen achtet? Unbegrenztes Wachstum kann kein Maßstab für erfolgreiches Wirtschaften mehr sein. Vielmehr müssen die bedrohlichen Folgen des Wachstumszwangs in den Fokus rücken.

Beispiel Flächenfraß: Immer mehr Industriegebiete, Straßen und Autobahnen haben verheerende Konsequenzen für die Artenvielfalt, die Landwirtschaft, die menschliche Gesundheit und auch für unsere Lebensqualität. Wir brauchen einen Wechsel hin zu einer Wirtschaft, die uns uns mit dem versorgt, was wir zum Leben brauchen und uns sinnvolle Arbeitsmöglichkeiten bietet, von denen wir leben könne, ohne die Ressourcen unseres Planeten unwiederbringlich zu zerstören.

Alternative Wirtschaftskonzepte zu gestalten, die eine echte Energie- und Mobilitätswende mitdenken, muss in der kommenden Bundesregierung dringende wirtschaftspolitische Aufgabe sein. Dabei muss ein sozial-ökologischer Rahmen gebildet werden, der unter anderem fairen und nachhaltigen Handel gewährleistet, Digitalisierung voranbringt und stabile und krisensichere Finanzmärkte schafft.

Die Region Südwestfalen, und damit auch der Hochsauerlandkreis, gehört zu einem der drei stärksten Wirtschaftsstandorte Deutschlands. Daher sehe ich hier meine besondere Verantwortung, den Hochsauerlandkreis mit den Vorstellungen GRÜNER Wirtschaftspolitik in Berlin zu vertreten.